Wer nichts weiß, muss alles glauben! Glaubenssätze in der Fotografie
Die Welt hat sich stark verändert, auch in der Medienwelt. Das Internet hat die Welt verändert, auch die Welt des Journalismus. Heute gibt es viele Influencer, die alle schnelles Geld verdienen wollen und das nützen die Hersteller von Kameras, Objektiven und Fotozubehör bzw. Software für die Bildbearbeitung aus.
Das Honorar für einen Influencer ist wesentlich geringer, als die Print Werbung mit Werbeagentur, Fotografen, Werbetexter, Grafiker usw. Videoproduktionen sind noch viel teurer, als wenn sie ein kleines Team eines Influencers produzieren.
Trotzdem kommen die Hersteller noch besser zum möglichen Kunden, wenn sie die Werbung breit mit TV Werbung streuen würden.
Leider wurden aber einige Journalisten quasi freiberuflich zum Influencer, weil es hier mehr zu verdienen ist, als die geringen Honorare, die ein Printmedien zahlen kann. Bisher alles logisch oder?
Allerdings nehmen es die Influencer nicht so genau mit ihren Aussagen und den Qualitäten eines Produkts. Sie dürfen ja nur "lobhudeln", weil sie nur dann auch weiterhin Aufträge bekommen.
Wen wundert es dann, dass es so viele falsche Glaubenssätze in der Fotografie gibt? Kaum ein Hobby Fotograf fragt danach, ob die Aussagen korrekt sind und stimmen. Nein, es wird einfach geglaubt, was gesagt und dargestellt wird.
Da sich viele diese Aussagen anhören, werden sie im Freundeskreis auch weitererzählt und dadurch glauben immer mehr Fotografinnen und Fotografen falsche Glaubenssätze. Stille Post! Einer erzählt es dem anderen und glänzt mit seinem nicht vorhandenem Wissen und ist noch stolz darauf.
Du solltest Glaube durch Wissen ersetzen, weil nur dann wirst du ein noch besserer Fotograf. Lies Fachbücher, schau dir Videos von Fachleuten an, gehe in Fotokurse von Kapazitäten und lerne in der Gruppe, aber glaube nicht jedem Influencer.
(c) August 2024, Harald Mizerovsky
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